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I immediately bought out of the Corps, and thought myself made for ever; little imagining that a poor vain Fellow was purchasing Fortune, at the Expence of his Happiness.

Aefop. 'Tis even fo, Friend. Fortune and Fe licity are as often at Variance as Man and Wife.

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Mr. T. I found it fo, Sir This High Life (as

I thought it) did not agree with me. I have not laugh'd, and fcarcely flept fince my Advancement; and unless your Wisdom can alter her Notions, I must e'en quit the Bleffings of a fine Lady and her Portion, and, for Content, have Recourfe to Eight-Pence a day, and my Drum again.

Aefop. Pray who has advis'd you to a Séparation?

Mrs. T. Several young Ladies of my Acquaintance, who tell me, they are not angry at me for marrying him; but being fond of him now I have married him; and they fay, I fhould be as compleat a fine Lady as any of 'em, if I would but procure a Separate Di

vorcement.

Aefop. Pray, Madam, will you let me know what you call a fine Lady?

$

Mrs. T. Why, a fine Lady, and a fine Gentleman, are two of the finest Things upon Earth.

Aefop. I have just now had the Honour of knowing what a fine Gentleman is; fo pray confine yourself to the Lady.

Mrs. T. A fine Lady, before Marriage, lives with her Papa and Mamma, who breed her up till she learns to defpife 'em, and refolves to do nothing they bid her; this makes her fuch a prodigious Favourite, that she wants for nothing.

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Mrs. T. When once fhe is her own Mistress, then comes the Pleasure!

Aefop. Pray, let us hear.

Mrs. T. She lies in Bed all Morning; rattles about all Day, and fits up'all Night; fhe goes every where, and fees every thing; knows every body, and loves no body; ridicules her Friends, coquets with her Lovers, fets 'em together by the Ears, tells Fibs, makes Mischief, buys China, cheats at Cards, keeps a PugDog, and hates the Parfons; fhe laughs, much, talks aloud, never blufhes, fays what fhe will, goes where fhe will, does what she will, marries whom shẹ pleases, hates her Husband in a Month, breaks his Heart in four, becomes a Widow, flips from her Gallants, and begins the World again There's a Life for you; what do you think of a fine Lady now?

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Aefop. As I expected. You are very young Lady; and if you are not very careful, your natural Propensity to Noife and Affectation will run, you headlong into Folly, Extravagance, and Repentance.

Mrs. T. What would you have me do?

Aefop. Drink a large Quantity of Lethe to the lofs of your Acquaintance; and do you, Sir, drink another, to forget this falfe Step of your Wife. For whilst you remember her Folly, you can never thoroughly regard her; and whilst you keep good Company, Lady, as you call it, and follow their Example, you can never have a juft Regard for your Husband, fo both drink and be happy.

Mrs. T. Well, give it me, whilft I am in Humour, or I fhall certainly change my Mind again.

Aefop. Be patient, till the rest of the Company drink, and divert yourself, in the mean time, with walking in the Grove,

Mrs. T.

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Mrs. T. Well, come along, Husband, and keep me in Humour, or I fhall beat you fuch an Alarum as you never beat in all your Life.

(Exeunt Mr. and Mrs. Tatoo.)

1

Nach ihnen erscheint ein leichtsinniger Franzos, der zwanzig
bis dreissig Dußend Gläser Waffer zu haben wünscht, um
fie von seinen Gläubigern austrinken zu lassen, damit sie den
Weg nach seiner Wohnung vergessen mögen. Sodann eine
Mrs. Riot, die es sehr langweilig im Elysium findet, weil
es da keine Opern, Assembleen und Pickenicke giebt;} und
- zuleßt ein Betrunkner und ein methodistischer Schneider,
dessen Frau zur katholischen Kirche übergegangen ist, und
die er mit dem Priester, der sie bekehrte, in Verdacht hat.
Am Ende lässt Aesop sie alle von dem Wasser des Lethe trins
ten, aber nicht zur Hebung ihrer Beschwerden, sondern um
ihre Lafter, als die Quellen derselben, zu vergessen:

"Tis Vice alone difturbs the human Breast;
Care dies with Guilt; be virtuous, and be blest *).

XV.

Foote. **)

Nächst Garrick wurde kein neuerer englischer Schauspies fer, obgleich nur in der komischen und burlesken Gattung, so beliebt und berühmt, als Samuel Foote, der im J. 1719 zu Truro

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*Man

Man vergleiche noch über Garrick, und über die dramatis
sche Satire, Lethe, die trefflichen Briefe eines Reisenden,
im Deutschen Museum, v. J. 1777, Mai, S. 445 ff. und
1778, Janner, S. 12 ff. Sie sind von Hrn. Hofr. Lichs
tenberg.

** Nachrichten von ihm und überfeste Scenen aus einigen
seiner Stücke, von Sturz, f. im Deutschen Museum vou
1779, Jul. S. 13 ff. Sie sind hernach, wie die Briefe über
Garrick, in seinen Schriften wieder abgedruckt.

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Truro in Cornwallis geboren wurde, und im J. 1777, auf einer Reise nach Frankreich, zu Dover, starb. Er studirte anfänglich die Rechte, aber ohne sonderlichen Fleiß, gerieth durch seine allzu freie Lebensart in Dürftigkeit, und gieng deswegen aufs Theater, wo er mit dem Othello debütirte; aber in dieser, wie in allen ernsten, und selbst in allen Rols len fremder Stücke, war sein Spiel höchst mittelmäßig. 11m das Jahr 1747 eröffnete er eine kleine Bühne auf dem Hays market in London, und erschien als Autor und Schauspieler zugleich. Sein erster Versuch hieß: The Diverfions of the Morning, mehr Charaktergemåhlde, als eigentliches Schaus spiel, oder vielmehr Porträtirungen wirklicher Personen, welche Foote ganz nach dem Leben darzustellen wusste. Diese Art von Vorstellungen, fast ganz in der Manier der åltern griechischen Komödie, erhielt großen Beifall; und ob sich gleich anfänglich die Gerichte dawider festen, so fand F. doch Unterstügung genug, sie fortzusehen, Im J. 1766 that er, auf der Jagd mit dem Herzoge von Vork, einen so gefährs lichen Fall, daß man ihm ein Bein abnehmen musste. Dieß Unglück aber schlug zu seinem Vortheil aus; denn der Hers zog bewirkte ihm auf Lebenslang die königliche Erlaubniß, jährlich von der Mitte des Maïs, bis zur Mitte Septems bers, auf dem Haymarket öffentliche Schauspiele zu geben. Und nun ward er immer fruchtbarer an neuen launigen Stücken, die wegen der Art, wie er selbst darin auftrat, sehr häufig besucht und beklatscht wurden. In den leßten Jahren seines Lebens hatte er mancherlei Verdrießlichkeiten, und überließ sein Theater an Tolman, gegen ein jährliches Eint kommen von 1609 Pfund, und eine besondre Belohnung für jeden Abend, wenn er als Schauspieler auftrat. Ein Schlagfluß machte ihn jedoch bald darauf für das Theater völlig unbrauchbar; und da er zu seiner Wiederherstellung eine Reise nach dem südlichen Frankreich machen wollte, starb er, wie gesagt, plöhlich zu Dover.

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Ohne

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Ohne hier sein sehr originales Schauspielerverdienst zu erwähnen, wovon Hr. Sturz in den unten angeführten Nachrichten eine meisterhafte Schilderung mächt, führe ich hier nur das sehr wahre Urtheil dieses geschmackvollen Kenners von seinen schriftstellerischen Werken fürs Theater an. Seine Stücke, sagt er, sind Labsale für die Kunstrichterei; alles mimmelt von Beispielen, wie jede Regel verlegt werden muß. Er tehrt sich weder an Einheit noch Zeit, oft nicht einmal an die dichtrische Wahrscheinlichkeit. Er leitet nicht ein, und schneidet nicht zu; an der Verwickelung ist ihm wez nig gelegen. Wenn ein Knoten sich zufällig schürzt, se mag er sigen, oder sich lösen; alles das bekümmert ihn nicht, Der Steff ist zuweilen eine wirkliche Begebenheit; oft eine launige kleine Erfindung; und hiezu wird ein Trupp Origi nale, wie auf ihren Posten, kommandirt. Diese sind nur schwach in den Gang des Drama's eingeflochten; einer nach dem andern macht seine Künste dem Zuschauer vor. Unters dessen steht die Handlung stille; man verliert die Fabel aus dem Gesicht, und spaziert in einer Gallerie von possierlichen Gestalten herum. Aber bei diesen unleugbaren Fehlern hat Niemand unter den Neuern Laster und Thorheiten treuer, wärmer gemahlt. Er hascht die Scenen lebendig, und weiß einen Spiegel so richtig zu stellen, daß Lächerlichkeit sich, wie in einem Brennpunkte, fammelt. Sein Dialog ist leicht und wißig, zwar voller Sprachnachläßigkeiten, aber äußerst forrekt nach der Grammatik jedes Thoren. Alle Schnißer sind aus ihrem Munde wiederholt. Im heitern Muthe geißelt er rechts und links, und jeder Streich entblösst die Nerven. Foote's Einfälle sind Sprichwörter geworden, und fißen auf einem Elenden fest, wie unvertilgbare Brands male. Nur ist es Schade, daß für Fremde der größste Theil unverständlich ist. Er spielt allzu drtlich auf einzelne Sitz ten, und oft auf kleine Vorfälle an; man muß nicht allein Die Verfassung des Landes, sondern auch die Einrichtung

fleiner

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