Scarron. Vieux palais ruinés, chefs-d'oeuvre des Romains, Sontenelle. Et les derniers efforts de leur Architecture, Colifée, où fouvent ces peuples inhumains De f'entr' aflaffiner fe donnoient tablature ! Par l'injure des tems vous êtes abolis, Si vos marbres fi durs ont fenti fon pouvoir Qui m'a duré deux ans, foit percé par le coude? Fontenelle. (Seiner ist schon im ersten Bande unter den Schäfer: dichtern gedacht. In der kleinen Sammlung seiner Poesies. Diverses ist dieß Sonnett eins der besten Stücke.) APOLLON ET DAPHNE'. Je fuis (crioit jadis Apollon à Daphné, Je fuis le Dieu des Vers, je fuis bel-efprit né; Je fuis, n'en doutez point, Dieu de la Médecine! Mais, f'il eût dit: Voyez, quelle eft votre con- Fontenelle. quête : Je fuis un jeune Dieu, beau, galant, liberal; Regnier Desmarais Regnier Desmarais. (Geboren zu Paris 1632, gestorben 1713. Vielleicht hätte dieser Dichter mehr gefallen, und eine höhere Stufe poetischen Verdienstes erreicht, wenn er nicht die Eitelkeit beseffen hatte, fein Talent fast in allen Gattungen, und selbst in mehrern Sprachen zu verfüchen. Seine italiänische Ues bersehung des Anakreon wird indeß von den Italiänern selbst noch immer geschäßt. Der Sonnette, Madrigale und Rons deaur schrieb er viele. Der ganz glückliche Gedanke, die ångfiliche Form des Sonnetts in einem Gedichte dieser Art felbft allmählich entstehen zu lassen, gehört nicht ihm, sons dern dem berühmten spanischen Dichter Lope de Vega, defs fen Original hier eine Stelle verdient: Un Soneto me manda hazer VIOLANTE; Yo pense que no hallara consonante Por el primer Terceto voy entrando: Ya eftoy en el segundo, y aun fofpecho Regnier Ein ålterer englischer Dichter, Roderick, hat dieß Sonnett Desmarais, gleichfalls nachgeahmt.) Doris, qui fait qu'aux vers quelquefois je me plais, Je Me demande un Sonnet; et je m'en defefpére. Quatorze vers; grand Dieu! le moyen de les faire! En voilà cependant quatre deja de faits. ne pouvois d'abord trouver de rime, mais res; Si du premier Tercet je pus faire les frais. Car des vers commandés j'acheve le treziéme. Shaf Shakspeare. (Schon zu Anfange des sechszehnten Jahrhunderts fieng man auch in England an, den italiånischen Modegeschmack an Sonnetten einzuführen, und sie wurden von Surrey, Wyat, Lord Daur und andern, in Menge verfertigt. G. Warton's Hift. of Engl. Poetry, Vol. III. Sect. 19. ff. Dieser Geschmack scheint sich auch jenes ganze Jahrhundert hindurch, und selbst noch im folgenden, dort erhalten zu has ben. Unter den Shakspearischen Gedichten giebt es ihrer nicht weniger als 154, über deren, freilich sehr ungleichen und im Ganzen nicht sehr vorzüglichen Werth, ich in meiner Schrift: Ueber William Shakspeare (Zürich, 1787. 8.) S. 572 ff. umständlicher geredet habe, wo man auch eine Auswahl mehrerer Proben davon, mit beigedruckten Originalen, findet.) Shakspeare. If thou furvive my well contented day, When that churl Death my bones with duft shall And fhalt by fortune once more re-furvey age, A dearer birth than this his love had brought, To march in ranks of better equipage: „But fince he died, and poets better prove, Theirs for their ftyle I'll read, his for his love." Beisp. S. 2. B. ૐ 2. How Shakspear.. How like a winter hath my abfence been But hope of orphans, and unfather'd fruit; near. |