Mas Niemand je bei kaltem Blut, Im Fieber oft, im Jachzorn meistens, thut! 18) Was Eset tragen, Pferde ziehen; 20). Was ohne Zähne Eisen frißt; 21) Das mancher Rabe schon mit seinem Fraß gebüßt; 23) Und einen von den Sippschaftstiteln, Der manchen Hausroman schon überschleiert hat; 26) Der sich in seinen alten Tagen Von seinen Töchtern noch zum Narren machen ließ. 31) Mein Ganzes ist ein leichtes Spiel der Winde, ihr mich! G 4 Doch, still! sonst habt 8. 18) Toben. 19) Laster. 20) Last. 21) Rost. 22) Auf Wieland. Bouts-rimés.. 8. Bouts-rimé s. Endreime pflegt man sie im Deutschen zu nennen. Die mehr schwere, als sehr verdienftliche Kunst, sie zu verfertis gen besteht darin, daß man die Reime, die von einem andern ganz willkührlich zusammengestellt werden, denen es absichts lich an aller Beziehung des Sinnes fehlt, und wozu gemeis niglich die schwersten und ungewöhnlichsten gewählt werden, - auf eine leichte und geschickte Art auszufüllen wiffe. ́ Auf der Stelle, wo diese Fertigkeit ausgeübt wird, und als gesellschaftliche Beluftigung, hat ein gelungener Versuch dies ser Art natürlicher Weise mehr Werth, als er hinten nach für den Leser haben kann. In den Werken französischer Dichter, selbst der bessern, findet man häufige Beispiele sols cher Endreime; hier sei es an einem einzigen, sehr glücklich ausgeführten deutschen voy Hrn. Gotter genug, in dessen Gedichten, B. I. S. 297 ff, drei solche Stücke vorkommen, wovon das zweite aus nicht weniger als sechszig Zeilen bes fteht. Die Reimè des folgenden wurden dem Verfasser von einer Dame aufgegeben; und es war ein feiner, glücklicher Gedanke, das eigne Gemåhlde derselben in diesen Rahmen zu stellen. Gotter. Lehrreicher ist ihr Münd, als alle Bücher: Schränke; Sich selbst genug, sieht sie mit kaltem Der Schmeichler Huldigung, des Neides In allem, was sie thut, in Anstand, Gang und Herrscht Seele. Neben ihr, was sind die meisten Weiber? (Gern sagt ichs laut; doch Wahrheit macht Verdruß:) Blut Gruß, OrganisirteTM Leiber. Zwei ehedem bei den französischen Dichtern oft vorkom mende Dichtungsarten, oder vielmehr metrische Formen für Spiele des Wizzes und der leichtern Empfindung. Die Lais bestehen aus kleinen Verszeilen, von denen allemal ihrer zwei mit einem noch kürzern wechseln; und es kommen in ih nen überhaupt nur zwei Reime vor. Die Virclais find hauptsächlich nur durch die größere Länge, und die Sftere Wiederkehr der ersten beiden Zeilen von den Lais verschies den. Man sehe hier von den lehtern eine Probe: Sur l'appui du monde Que faut-il qu'on fonde Cette mer profonde, En debris féconde, Fait voir Caline au matin l'onde; Et l'orage y gronde Le foir. |