Die rechtliche Steuerung urbanen Wandels: eine konstitutionenökonomische Untersuchung

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Mohr Siebeck, 2006 - 356 עמודים
English summary: No economic resource is as strongly regulated as the private ownership of land, and this is why urban land use law has turned into a laboratory for 'alternative' legal instruments in conformity with market conditions. Christian Schubert develops a concept for an alternative Law and Economics approach which is compatible with evolutionary insights into the nature of urban change and is based on the social contract model. He studies those rules of urban change which can attain general consent as well as those constitutional procedures with which such rules can be created. The main question turns out to be how the positive and normative governance knowledge required to regulate urban change can be generated and processed. The goal is to develop a practical social technology of legal economics in order to conduct a reform of legal governance methods. German description: Keine okonomische Ressource ist Gegenstand derart intensiver Regulierung wie das private Eigentum an Grund und Boden. Zugleich sind aber hier die Grenzen der Leistungsfahigkeit traditioneller rechtlicher Steuerungsmittel am deutlichsten geworden. Das Baurecht, welches die Nutzungsmoglichkeiten von Grundeigentum regelt, hat sich daher in den letzten Jahren zum Laboratorium fur 'alternative' marktkonforme Rechtsinstrumente entwickelt. Christian Schubert untersucht das Potential der Rechtsokonomik, diese Neujustierung des Rechts anzuleiten. Seit den bahnbrechenden Arbeiten von Ronald Coase zahlt die Regulierung von Nutzungskonflikten benachbarter Grundeigentumer zum zentralen Erkenntnisobjekt dieses Zweigs der Okonomik. Coases Beitrage sind indes innerhalb eines konzeptionellen Rahmens entwickelt worden, der die Tatsache vernachlassigt, dass es sich beim Regelungsgegenstand um ein evolutorisches Phanomen handelt. Um diese Defizite zu uberwinden, entwickelt der Autor das konzeptionelle Gerust einer alternativen 'evolutionskompatiblen' Rechtsokonomik, die sozialvertragstheoretisch ausgerichtet ist. Er untersucht, welche 'Spielregeln' des urbanen Wandels allgemein zustimmungsfahig sind und mit welchen konstitutionellen Verfahren sich in moglichst systematischer Weise allgemein zustimmungsfahige Spielregeln generieren lassen. Als zentrales Problem einer solchen Rechtsokonomik schalt sich die Frage heraus, wie das zur Regulierung des urbanen Wandels notwendige positive wie normative Lenkungswissen erzeugt und bereitgestellt werden kann. Ziel ist es, eine praktisch anwendbare rechtsokonomische Sozialtechnologie zu entwickeln, um die Reform rechtlicher Steuerungsmodi anleiten zu konnen.

מתוך הספר

מונחים וביטויים נפוצים

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מידע על המחבר (2006)

Christian Schubert, Geboren 1971; Studium der VWL in Osnabruck und Lausanne mit Schwerpunkt Aussenwirtschaft; 2003 Promotion; Research Fellow am MPI fur Okonomik in Jena.

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