תמונות בעמוד
PDF
ePub

For neither chief was deftin'd yet to bleed;
But fate at laft the victory decreed.

The Salaminian hero aim'd a' ftroke,

Which thund'ring on the Thracian helmet broke;
Stun'd by the boift'rous fhock, the warrior reel'd
With giddy poife, then funk upon the field.
Their leader to defend, his native train

With speed advance, and guard him on the plain.
Against his foe their threat'ning launces rife,
And aim'd at once, a ftrom of arrows flies:
Around the chief on ev'ry fide they fing;
One in his fhoulders fix'd its barbed fting.
Amaz'd he stood, nor could the fight renew;
But flow and fullen from the foe withdrew.
Straight to the charge Idomeneus proceeds,
With hardy Merion try'd in martial deeds,
Laertes' valiant fon, and he who led
The youth in Sycion, and Pellene, bred;
With force united, thefe the foe fuftain,
And wafteful havoc loads the purple plain:
In doubtful poife the fcales of combat fway'd,
And various fates alternately obey'd.

But now the flames, which barr'd th' invading foe,
Sunk to the wafted wood, in ashes glow;
Thebes rushes to the fight; their polifh'd fhields
Gleam thro' the fmoke, and brighten all the fields,
Thick fly the embers, where the courfers tread,
And cloudy volumes all the welkin fhade.
The king of men, to meet the tempeft, fires
His wav'ring bands, and valor thus infpires.
Gods! fhall one fatal hour deface the praise
Of all our fleepless nights, and bloody days?
Shall no juft meed for all our toils remain?
Our labors, blood, and victories in vain?
Shall Creon triumph, and his impious brow
Clain the fair wreath, to truth and valor due?
No, warriors! by the heav'nly pow'rs is weighd
Juftice with wrong, in equal balance laid:
From Jove's high roof depend th' eternal fcales,
Wrong mounts defeated ftill, and right prevails.

* 2

Fear

Wilkie.

Wilkie.

Fear then no odds; on heav'n itself depend,
Which falfhood will confound, and truth defend,
He faid; and fudden in the fhock they clofe,
Their fhields and helmets ring with mutual blows:
Disorder dire the mingling ranks confounds,
And fhouts of triumph mix with dying founds;
As fire, with wafteful conflagration, spreads,
And kindles, in its courfe, the woodland fhades,
When, fhooting fudden from the clouds above,
On fome thick foreft fall the flames of Jove;
The lofty oaks, the pines and cedars burn,
Their verdant honors all to ashes turn;

Loud roars the tempeft; and the trembling fwains
See the wide havoc of the wafted plains:

Such feem'd the conflict; fuch the dire alarms,
From fhouts of battle mix'd with din of arms.
Thericles firft, Lycaon's valiant fon,

The fage, whofe counfels prop'd the Theban throne,
Rofe in the fight, fuperior to the reft,
And brave Democleon's fall his might confeft,
The chief and leader of a valiant band,
From fair Eione and the Afinian ftrand.
Next Afius, Iphitus, and Crates fell;
Terynthian Podius trode the path to hell;
And Schedius, from Mazeta's fruitful plain,
Met there his fate, and perifh'd with the flain.
Aw'd by their fall, the Argive bands give way;
As yields fome rampart to the ocean's fway,
When rous'd to rage, it fcorns oppofing mounds
And sweeps victorious thro' forbidden ground.

Klop

Klopstock.

PKlopstoc.

Diesem Dichter vom ersten Range (f. B. IV. S. 63.) verdankt Deutschland den Ruhm, in der hdhern epischen Dichtungsart wenigftens keiner andern neuern Nation nachftehen zu dürfen, und vor den meißten einen großen Vorzug zu behaupten. Durch ihn wurde die Religionsepopde, dié man aus seiner eignen Abhandlung über die heilige Poesie (vor dem ersten Bande der Hallischen Ausgabe des Mefsias) am richtigsten beurtheilen lernt, zu einer noch höhern Volls kommenheit, als durch Milton, gebracht. Schon im J. 1748 erschienen die drey ersten Gefänge feines Meffias in den Bremischen Beiträgen; seitdem wurde das Ganze alls måhlig vollendet. Es besicht aus zwanzig Gesången, und : enthält die durch den Messias in seiner Menschheit vollendete Erlösung der fündigen Menschen, som Anfange seiner Leiden bis zu seiner Himmelfahrt. Was den Stof felbft und dessen Erzählung in der heiligen Geschichte dem begeis sterten Dichter schon reichlich darbot, ist durch seine Anordnung sowohl, als durch seine von frommer Phantasie geleis tete schöpfrische Dichtung noch sehr gehoben worden, und interessirt durch die Abwechselung von Erjählung, Schils derung, Dialog, und lyrischen Gesang eben so sehr, als durch den weise benußten Reichthum an Bildern und Gleichs nissen, und durch die vollendete Schönheit des Ausdrucks und Versbaues. Noch kein deutscher Dichter hat dem Hexameter in unsrer Sprache so viel Schduheit, Abwechs selung, Fülle und Wohlklang zu geben gewusst, als Klops stock, der so oft, so lange und so reif darüber nachdachte, und die, ebenfalls vor der Hallischen Ausgabe des Messias befindliche, vortreffliche Abhandlung über die Nachah mung des griechischen Sylbenmaßes schrieb. Fast möchte ich aus einem Gedichte, worin sich überall wetteifernde Schönheiten darbieten, gar keine Probe wählen; aber es ist doch gewiß die Wahl einer, wenn gleich nicht Der einzigen, herrlichen Stelle, die ich hier treffe.

[ocr errors]
[merged small][ocr errors]
[merged small][merged small][ocr errors][merged small]

Und die Reden der traurenden Freundschaft. Wie das mals der Jünger,

Der mit dem hohen Jakobus ein Sohn des Donners

[ocr errors][merged small][merged small][merged small]

An der Brust des Messias der vollen eele Gefühl sprach,

Dann gen Himmel vom Auge des Liebenswürdigen auffah;

Also fließe mein Lied voll Empfindung und seliger Ein

falt!

Jesus sprach, und schaute voll Wehmuth in die
Bersammlung:

Mich hat herzlich verlangt, mit euch dieß Mahl noch
zu halten,

Eh ich leide.... Bald sind sie erfüllt, die Worte der
Zeugen,

Welche von mir verkündigt haben. Ihr kennt den Pro

pheten,

Der gewürdigt ward, der Gottheit Erscheinung zu

sehen,

Der der Seraphim Stimme vernahm, die den auf dem Throne

Mit dem festlichen Halleluja der Himmel empfingen, Daß vom Schallen der Lieder des Tempels Schwellen erbebten,

Und das Heiligthum ganz von Opferwolken erfüllt wards .223.

Damals war ich zugegen mit meinem Vater. Auch

ich ward

Heilig! Heilig! genannt. Auch mir erhuben sich

Opfer

Bon

Von den goldnen Altåren! Auch mir erbebte der Tems Klopstock..

pel!

Denn ich bin lange vor Abram gewesen. Eh aus den

Gewässern

Dieses heilige Land mit Gottes Bergen hervor stieg,
Eh die Welt war, bin ich gewesen! Doch diesen Ge:

danken

Fasst ihr in seiner Größe noch nicht!...

lische Seher,

Der himms

Der der Gottheit Herrlichkeit sah, hat auch in der Zus

kunft

Einen Menschen, wie ihr seyd, gesehn, und, vom
Geiste gelehret,

Also von ihm verkündet: Die Schönheit des göttlichen
Mannes,

Seine Gestalt ist vergangen! Das Lächeln der frieds
samen Jahre,

Jede Ruhe des Lebens ist hin! Das Elend der Sün

der

Ist ganz über sein Haupt gekommen! Die Menschen verstummen,

Wenn sie sehen den Jammer in seiner Seele! Sie

Ihm ihr Angesicht weg.

Unser Elend getragen!

wenden

Er aber hat unsere Schmer:
zen,

Wir wähnten, er trüge die
Lasten

Seiner Schuld! es hätte der Rächer den Sünder ers

schüttert:

Aber um unsertwillen sind jene Wunden geöffnet,
Die er blutet. Wir sind die Verbrecher! Die Hand
des Verderbens

Hat ihn um unsertwillen ergriffen.

Friede

Er leidet, daß

Ueber uns komme, daß Heil mit seinen Flügeln uns · Decke ! ..

Denn wir wandelten alle den Weg der Irre. Wir
alle

Waren elend genug, uns selber Weisheit zu wählen.
Darum hat unsere Schuld auf ihn der Rächer ge

A

worfen.

1

« הקודםהמשך »